NICHT-NEIN-SAGEN-KÖNNEN
Menschen mit einem hohen Niveau in diesem Kompetenzbereich wissen, dass Unterstützung anderer für den gemeinsamen Erfolg wichtig ist, dass ein übertriebenes Helfersyndrom aber dem Erreichen eigener Ziele im Wege stehen kann. Sie haben wie Paulo Coelho verstanden: „Wenn Du „ja“ zu anderen sagst, pass auf, dass Du nicht „nein“ zu dir sagst.“ So sprechen sie ein „nein“ offen aus, wenn sie einem Anliegen nicht nachkommen wollen oder können.
Ihre neue Einstellung könnte lauten: “Ich hinterfrage, ob ich wirklich die Kapazitäten habe, um zu helfen.”
WÄHLEN SIE MINDESTENS EINE STRATEGIE
Schleifen Sie Ihre Diamanten – Strategien gegen den inneren Zeitdieb: Nicht-nein-sagen-können
- Gründe überprüfen: Hinterfragen Sie, warum Sie „ja“ sagen würden: aus Angst vor Ablehnung, Versäumnis oder welchem Grund? Ist diese Angst wirklich begründet?
- Was-Fragen stellen: Stellen Sie hilfreiche Was-Fragen an sich selbst: „Was gebe ich auf, wenn ich „ja“ sage? Was könnte ich stattdessen tun? Was verhindere ich mit einem „ja?“
- Auf die innere Stimme hören: Wenn Sie ein Anliegen innerlich ablehnen, warten Sie nicht lange, sagen Sie sofort: „Nein!“
- Begründung vorbringen: Begründen Sie Ihr „nein“ kurz und sachlich, empfehlen Sie ggf. eine Alternative, z. B. indem Sie eine Person ähnlicher Kompetenz vorschlagen.
- Rechtfertigung vermeiden: „Nein“ ist ein Statement, das keine Rechtfertigung braucht. Stehen Sie zu Ihrer Entscheidung.
- HHH-Technik anwenden: Greifen Sie mit höflicher Härte durch, indem Sie die HHH-Technik einsetzen (siehe nächster Blink).